Inhaltsverzeichnis
Crowdfunding
- Ziele:
- Mittel für die Ersteinrichtung sammeln
- irgendeine Art von Initialfinanzierung
- für dauerhaufte Finanzierung ist Crowdfunding nicht geeignet
- zum Zeitpunkt der Geldsammlung sollten wir sicherlich schon den Mietvertrag für den Raum in der Hand haben (sonst sind wir wohl nicht glaubwürdig)
- Kriterien für die Auswahl:
- Werbungsfaktor aus der Plattform heraus:
- räumliches Zielpublikum (HRO/MV/D/EU/Welt?)
- Ausrichtung der bisher vertretenen Projekte
- Inhalte (Künstler, Techniker, Visionäre, Verkäufer, ...)
- eher Spendensammlung oder eher Anschubfinanzierung/Vorverkauf
- Nutzungsfreundlichkeit für unsere Sepndenquellen:
- welche Zahlungsverfahren werden unterstützt
- gibt es Minimum/Maximum-Beträge?
- komplizierte Registrierungsprozesse für Spender erforderlich?
- Nutzungsgebühr
- welche Transaktionskosten verlangt die Plattform
wie teuer sind die Bezahlverfahren (paypal, ...)(spenden: 1,2% + 0,35€) https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/gebuehren
- welche Zahlungsverfahren werden unterstützt
- Werbungsfaktor aus der Plattform heraus:
- Kontosuche (notwendig!!!):
- GLS-Bank, Sparkasse, ...???
Crowdfunding-Plattformen
startnext
Was ist zu tun? http://www.startnext.de/Hilfe/Guidelines.html
- Jeder Projektstarter muss, bevor er in die Finanzierungsphase kommt, die Startphase durchlaufen. In der Startphase stellt der Projektstarter das eigene Projekt vor, ohne dass die Finanzierung geöffnet ist.
- Ziele dieser Phase:
- Fans auf Startnext für die Idee gewinnen
- Feedback von den Fans bekommen
- Projektpräsentation optimieren (in der Finanzierungsphase geht das nicht mehr)
- Jeder Starter muss innnerhalb von 30 Tagen eine bestimmte Anzahl an Fans für sein Projekt gewinnen, damit er in die Finanzierungsphase darf. (501€-2500€ benötigen 25 Fans - machbar)
- Als Fan eines Projektes werden nur registrierte Startnext-User gezählt!
Jeder Projektstarter aus Deutschland richtet bei der Fidor Bank ein kostenfreies FidorPay-Konto ein, mit dem der Nutzer verifiziert wird.
- Bezahlmethoden soweit alles dabei
FidorPay
- Sofortüberweisung
- Vorkasse (klassische Überweisung)
PayPal: Über PayPal kannst du auch ohne Registrierung per Lastschrift oder Kreditkarte zahlen.
IndieGoGo
- US-zentriert
- 4% Gebühr
- Zahlungsoptionen:
- paypal
- Kreditkarten
kickstarter
- www.kickstarter.com
- Ist nur für US- oder UK-residents (d.h. nur Menschen wohnhaft in den USA oder UK, mit dortiger Kreditkarte/Adresse etc. dürfen ein Projekt anlegen), kommt also für uns nicht in Frage.
respekt.net
- österreichische Crowdfunding-Plattform
- ausgerichtet auf karitative und gemeinnützige Zwecke
- eher komplex in der Abwicklung:
- bei nicht-Erreichung wird das Geld nicht an die Spender zurückgegeben
- stattdessen an andere gemeinnützige Vereine
- keine Gebühren? (nix gefunden)
mySherpas
- deutsche Plattfrom
- neben gemeinnützigen auch viele Startups
- ist seit Herbst 2012 abgeschaltet
inkubato
- aus Berlin
- wohl vor allem auf Filme fokussiert
- 10% Gebühr
- nur via Paypal nutzbar
Visionbakery
- aus Leipzig
- geiler Name
- 12% Gebühr (inkl. Paypal)
- nur Paypal
pling
- aus Berlin
- Schwerpunkt Produkte / Produktdesign / Technologie / Kunst, also kreative Projekte - scheint zu passen
- Finanzierung nach dem "ganz oder garnicht" - Prinzip
- deshalb NUR PAYPAL
- Man kann jederzeit vor erreichen der erforderlichen Summe wieder von seiner "Unterstüzung" zurücktreten
- pling verrechnet für seinen Service 7 Prozent der geförderten Summe.
friendfund
- aus Berlin
- sieht sehr kommerziell aus ("Hierfür kooperiert friendfund mit einer großen Auswahl an Onlineversandhändlern")
Geldsammeln auf 30 Tage/ Sammlung begrenzt -> sehr kurzfristig angelegt
- Geldauszahlung:
- Amazon-Gutscheine
PayPal (8% Gebühren)
- Anmeldung:
- twitter oder facebook notwendig
betterplace
- "Deutschlands größte Spendenplattform"
- Auf im weiteren Sinne wohltätige Projekte ausgelegt, nicht für Startups etc.
maximal können 2500€/Quartal & Projekt gesammelt werden
Zahlung per Kreditkarte, Bankeinzug, PayPal, Bonuspunkte (?), Geld wird von betterplaces verwahrt bis zur Auszahlung
- Verwendung des Geldes muss auf dem Projektblog dokumentiert werden.
- kein Anteil für betterplaces, finanzieren sich wohl selbst über Spenden (?)
- anonymes Spenden möglich
- Auszahlung an Projekt ab 50€ (20€ bei gemeinnützigen)
- wenn nach 12 Monaten Sammelzeit der Mindestauszahlungsbetrag nicht erreicht ist, wird das Geld an die Spender zurückerstattet oder fällt an betterplaces. Gleiches bei Abbruch des Projekts.
- bei Gemeinnützigkeit können die Spenden steuerlich abgesetzt werden
- + Sieht seriös aus (viele Unternehmen spenden dort)
- + gute Zahlungsbedingungen
- + keine Gebühren
- - neben den vielen sehr wohltätigen Projekten (sauberes Trinkwasser für Afrika, warme Jacken für Obdachlose etc.) könnte die Bitte um Finanzierung eines Hackspaces etwas popelig/eigennützig erscheinen
- sehr groß & recht unübersichtlich
helpedia
- Zitat: Werde aktiv - erstelle deine persönliche Spenden-Sammel-Seite. Der Fantasie bei der Kreation einer eigenen Spenden-Sammel-Seite sind keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel radelt jemand quer durch die Republik und bittet Freunde, Verwandte und Bekannte, ihn für jeden gefahrenen Kilometer mit Geldspenden zu unterstützen. Ein Anderer stellt seinen Geburtstag auf Helpedia ein und bittet seine Freunde, Verwandten und Kollegen um Spenden statt Geschenke.
- Konzept der Spendensammel-Aktion und eher als Hilfe für gemeinnützige Organisationen o.ä. gedacht
- eher als begleitende Finanzquelle
- fällt warscheinlich raus
nordstarter
- Nur für Hamburg
- Fällt wohl aus
ulule
- die Autoren vom 'Debian Administrators Handbook' haben sich so die Übersetzung ins Englische ermöglicht
- scheint ne internationale Plattform zu sein - ah ok, parisienne mit inernationaler Ausrichtung
- Registrierung ist frei
- in funds einzahlen kann man über Kreditkarte, paypal, Scheck, Direct Debit Payment (Sofortüberweisung und Giropay) - ist wohl auf einige europäische Länder beschränkt
- wird das Spendenziel nicht erreicht geht das Geld an die Spender zurück
- ulule nimmt bei Erfolg eines Projektes eine Gebühr von 8 bis 8,5 % der gesammelten Spenden
- auch mit deutschsprachigem Interface
Auswertung der Plattformen
ungeeignet
- indiegogo (nur US)
kickstarter (nur US&UK)
- mysherpas (tot)
- friendfund (seltsame Bedingungen, schlechte Auszahlungsmodalitäten, unpassendes Konzept)
- nordstarter (nur Hamburg)
nur paypal
- inkubato
- visionbakery
- pling
wohl geeignet
- startnext
- respekt.net (eventuell zu bürokratisch)
- betterplace (auf Karitatives ausgerichtet)
- ulule - scheinen auch gute Hilfestellung anzubieten, scheint recht einfach und übersichtlich von der Funktionsweise
Wie geht es weiter?
- Detailprüfung der geeigneten Kandidaten
- Auswahl anhand genauer zu definierender Kriterien