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| ||~-'''Was?'''-~||~- Ein per Digital-Bus adressierbares RGB-LED Board für hausgroße Displays -~|| ||~-'''Wer?'''-~||~- [[josch|Johannes]], Mudu, Philipp, (Till) -~|| |
||~-'''Was?'''-~||~- Ein per Digital-Bus adressierbares RGB-LED-Steuermodul für Haus-große Lichtinstallationen -~|| ||~-'''Wer?'''-~||~- [[josch|Johannes]], Mudu, Philipp, Till, Micha -~|| |
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| Hintergrund des Projekts ist eine '''Lichtinstallation in 8 x 4 Fenstern''' des Kunst- und Medienzentrums FRIEDA 23. Zieldatum für die Lightshow ist September 2014. |
Hintergrund des Projekts ist der Wunsch, für eine Veranstaltung im Kunst- und Medienzentrum FRIEDA 23 eine '''Lightshow in 8 x 4 Fenstern''' abzufahren. Die Veranstaltung soll im September 2014 stattfinden. |
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| Das Ganze soll eine Videopräsentation auf einer mittig gelegenen Leinwand optisch erweitern. Dazu ist in Echtzeit ein 8 x 4 "Bild" in RGB (je größer die Farbpalette, desto schöner) anzuzeigen. |
Zwischen den 5. und 6. Fenstern auf jedem Stockwerk gibt es einen größeren Bereich, in dem sich an der Außenwand eine Leinwnd befindet. Auf der Leinwand wird eine Videopräsentation abgefahren. Zur optischen Erweiterung der Videopräsentation soll durch die Fenster ein 8 Pixel × 4 Pixel großes "Bild" in RGB24 (je größer die Farbpalette, desto schöner) erzeugt werden, optimaler Weise mit Video-Geschwindigkeit (25fps; langsamer geht aber auch). (Mudu, hier vielleicht ein Bild aus Blender.) |
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| == Lichtquelle == | |
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| Mudu hat testweise RGB-LED Fluter (10W) mit stabilem Alu-Druckguss Gehäuse bestellt (bei 12EUR). Diese können ein Fenster gut ausleuchten. Allerdings müssen wir die elektrische Betriebssicherheit dieser China-Produkte ohne CE-Kennzeuchnung überdenken (siehe [[https://www.youtube.com/watch?v=eNNnI4zPpG8| Review]]). Momentan besteht die Überlegung, von den Flutern nur das Gehäuse und das RGB-Power-LED Modul zu nehmen und die Elektronik neu zu produzieren. |
== Licht == Mudu hat testweise LED-Fluter (RGB, 10W, stabiles Alu-Druckguss Gehäuse) bestellt (um 12EUR). Ein solcher LED-Fluter kann ein Fenster gut ausleuchten. Allerdings müssen wir die elektrische und brandschutzmäßige Betriebssicherheit dieser China-Produkte ohne CE-Kennzeichnung überdenken (siehe [[https://www.youtube.com/watch?v=eNNnI4zPpG8| Review]]). Momentan besteht die Überlegung, von den LED-Flutern nur das Gehäuse und das RGB-Power-LED Modul zu nehmen und die Elektronik neu zu entwickeln und selbst zu produzieren. |
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| === Originalschaltung der LED-Fluter === | |
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| == Signalverteilung == | Die in den LED-Flutern enthaltene Elektronik macht folgendes: * Spannungsumwandlung von 230V~ zu Kleinspannung= * Signalempfang von der Fernbedinung (Infrarot) * Ausgabe vorgegebener Farben und Effekte * Steuerung (wohlmöglich Transistor+Widerstand) für Leistungs-LEDs (rot, grün, blau zusammen auf einer Trägerplatte) |
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| Physisch: Cat5 Netzwerkkabel (ggf. Gebäudenetzwerkinfrastruktur umpatchen), RS485 Signale | Die Schaltung in Mudus Flutern is in Epoxidharz vergossen und daher nicht zugänglich (In: 230V~ Out: R+G+B+Masse) Nachteile der Originalschaltung: * in Epoxidharz eingegossen (in vorliegender Version; es gibt auch "offene" Versionen) * nur vorgegebene Farben und Effekte verwendbar * nicht digital ansteuerbar (zumindest ist das nicht bekannt; Nachforschungen zum IC nötig) * bedenkliche Hitzeentwicklung/Brandgefahr (nicht über LED abgegebene Leistung wird durch Widerstand verbraten; Temp. >100°C; siehe [[https://www.youtube.com/watch?v=eNNnI4zPpG8| Review]]) * geringe Energieeffizienz (LED-Treiber = Transistor+Widerstand; siehe [[https://www.youtube.com/watch?v=eNNnI4zPpG8| Review]]) === Neue Schaltung === Der CCC Mannheim hat [[http://www.ccc-mannheim.de/wiki/FullCircle/Lightbox|Hardware]] für eine [[http://fullcircle.ccc-mannheim.de/|Lichtinstallation mit ähnlichen Bedingungen]] entwickelt (Danke für den Hinweis an Till). Die Idee ist, dort abzugucken. Allerdings haben wir es bei uns mit MEHR POWER zu tun, weshalb die Schaltung der Mannheimer bei uns modifiziert werden muss. Offenbar nutzen die Mannheimer als Protokoll DMX. Hier können wir auch einen einfacheren Weg gehen (Johannes hat sich ein simpleres "Protokoll" überlegt). |
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| == Mikrocontroller-Software == | == Leiterplatine/Produktion == Sollten wir die Elektronik selbst entwickeln, müssen entsprechende Leiterplatinen hergestellt werden. Selbst ätzen fällt wohl aus, da wir damit noch keine Erfahrungen haben und da es viel Lernen erfordern sein soll (ist jedenfalls Johannes' Einschätzung). Es soll einen Leiterplattenservice (vermutlich in Tschechien) geben, der doppelseitige Platinen in für uns relevanter Größe zu absurd günstigen Preisen (~3-4€/Platine mit Lötstopplack, etc.) produziert (Danke für den Hinweis an Micha, der Leute kennt, die diesen Service genutzt haben). Ansonsten könnte auch die Uni Rostock (ET) eine Alternative sein (zu erfragen). Bestückung/Löten wird uns wohl selbst überlassen bleiben, um die Produktionskosten gering zu halten. == Signalverbreitung == Aufgrund der größe der Installation (Gebäude) gibt es lange Signalwege. Daher ist eine zentrale Erzeugung und Verteilung der RGB-Signale nicht möglich (Spannungsabfall, Störsignale). Weitere Gründe, die für eine '''dezentrale''' Erzeugung der RGB-Signale sprechen, sind: * Erweiterbarkeit * Robustheit der Signalübertragung (digital+differentiell statt analog) * Austauschbarkeit defekter Pixel (eher sind Pixel von Fehlern betroffen; Fehler in einer analogen Zentraleinheit würden das System lahmlegen; eine digitale Zentraleinheit ist simpel, billig und austauschbar) Für die digitale Signalübertragung und Spannungsversorgung ist Netzwerkkabel (Cat5 reicht, ggf. Gebäudenetzwerk umpatchen) angedacht. Signaltechnisch ist RS485 angedacht, was Signale differentiell überträgt und somit ziemlich störsicher ist (Johannes konnte die korrekte serielle Übertragung bei hohen Baudraten auf einer 100m Cat5-Strecke zeigen). == Software == === Mikrocontroller Master === === Mikrocontroller Slave === === PC === == Finanzieller Rahmen == |
Kategorie |
Hardware |
Was? |
Ein per Digital-Bus adressierbares RGB-LED-Steuermodul für Haus-große Lichtinstallationen |
Wer? |
Johannes, Mudu, Philipp, Till, Micha |
Wie weit? |
Angefangen |
Wann zuletzt? |
April 2014 |
Inhaltsverzeichnis
1. Hintergrund
Hintergrund des Projekts ist der Wunsch, für eine Veranstaltung im Kunst- und Medienzentrum FRIEDA 23 eine Lightshow in 8 x 4 Fenstern abzufahren. Die Veranstaltung soll im September 2014 stattfinden.
Für die Show sollen auf 4 Stockwerken jeweils 8 nebeneinander liegende Fenster farblich erleuchtet werden. Zwischen den 5. und 6. Fenstern auf jedem Stockwerk gibt es einen größeren Bereich, in dem sich an der Außenwand eine Leinwnd befindet. Auf der Leinwand wird eine Videopräsentation abgefahren. Zur optischen Erweiterung der Videopräsentation soll durch die Fenster ein 8 Pixel × 4 Pixel großes "Bild" in RGB24 (je größer die Farbpalette, desto schöner) erzeugt werden, optimaler Weise mit Video-Geschwindigkeit (25fps; langsamer geht aber auch).
(Mudu, hier vielleicht ein Bild aus Blender.)
2. Lösung
2.1. Licht
Mudu hat testweise LED-Fluter (RGB, 10W, stabiles Alu-Druckguss Gehäuse) bestellt (um 12EUR). Ein solcher LED-Fluter kann ein Fenster gut ausleuchten. Allerdings müssen wir die elektrische und brandschutzmäßige Betriebssicherheit dieser China-Produkte ohne CE-Kennzeichnung überdenken (siehe Review). Momentan besteht die Überlegung, von den LED-Flutern nur das Gehäuse und das RGB-Power-LED Modul zu nehmen und die Elektronik neu zu entwickeln und selbst zu produzieren.
2.2. Elektronik
2.2.1. Originalschaltung der LED-Fluter
Die in den LED-Flutern enthaltene Elektronik macht folgendes:
- Spannungsumwandlung von 230V~ zu Kleinspannung=
- Signalempfang von der Fernbedinung (Infrarot)
- Ausgabe vorgegebener Farben und Effekte
- Steuerung (wohlmöglich Transistor+Widerstand) für Leistungs-LEDs (rot, grün, blau zusammen auf einer Trägerplatte)
Die Schaltung in Mudus Flutern is in Epoxidharz vergossen und daher nicht zugänglich (In: 230V~ Out: R+G+B+Masse)
Nachteile der Originalschaltung:
- in Epoxidharz eingegossen (in vorliegender Version; es gibt auch "offene" Versionen)
- nur vorgegebene Farben und Effekte verwendbar
- nicht digital ansteuerbar (zumindest ist das nicht bekannt; Nachforschungen zum IC nötig)
bedenkliche Hitzeentwicklung/Brandgefahr (nicht über LED abgegebene Leistung wird durch Widerstand verbraten; Temp. >100°C; siehe Review)
geringe Energieeffizienz (LED-Treiber = Transistor+Widerstand; siehe Review)
2.2.2. Neue Schaltung
Der CCC Mannheim hat Hardware für eine Lichtinstallation mit ähnlichen Bedingungen entwickelt (Danke für den Hinweis an Till). Die Idee ist, dort abzugucken. Allerdings haben wir es bei uns mit MEHR POWER zu tun, weshalb die Schaltung der Mannheimer bei uns modifiziert werden muss. Offenbar nutzen die Mannheimer als Protokoll DMX. Hier können wir auch einen einfacheren Weg gehen (Johannes hat sich ein simpleres "Protokoll" überlegt).
2.3. Leiterplatine/Produktion
Sollten wir die Elektronik selbst entwickeln, müssen entsprechende Leiterplatinen hergestellt werden. Selbst ätzen fällt wohl aus, da wir damit noch keine Erfahrungen haben und da es viel Lernen erfordern sein soll (ist jedenfalls Johannes' Einschätzung).
Es soll einen Leiterplattenservice (vermutlich in Tschechien) geben, der doppelseitige Platinen in für uns relevanter Größe zu absurd günstigen Preisen (~3-4€/Platine mit Lötstopplack, etc.) produziert (Danke für den Hinweis an Micha, der Leute kennt, die diesen Service genutzt haben). Ansonsten könnte auch die Uni Rostock (ET) eine Alternative sein (zu erfragen).
Bestückung/Löten wird uns wohl selbst überlassen bleiben, um die Produktionskosten gering zu halten.
2.4. Signalverbreitung
Aufgrund der größe der Installation (Gebäude) gibt es lange Signalwege. Daher ist eine zentrale Erzeugung und Verteilung der RGB-Signale nicht möglich (Spannungsabfall, Störsignale). Weitere Gründe, die für eine dezentrale Erzeugung der RGB-Signale sprechen, sind:
- Erweiterbarkeit
- Robustheit der Signalübertragung (digital+differentiell statt analog)
- Austauschbarkeit defekter Pixel (eher sind Pixel von Fehlern betroffen; Fehler in einer analogen Zentraleinheit würden das System lahmlegen; eine digitale Zentraleinheit ist simpel, billig und austauschbar)
Für die digitale Signalübertragung und Spannungsversorgung ist Netzwerkkabel (Cat5 reicht, ggf. Gebäudenetzwerk umpatchen) angedacht. Signaltechnisch ist RS485 angedacht, was Signale differentiell überträgt und somit ziemlich störsicher ist (Johannes konnte die korrekte serielle Übertragung bei hohen Baudraten auf einer 100m Cat5-Strecke zeigen).
2.5. Software
2.5.1. Mikrocontroller Master
2.5.2. Mikrocontroller Slave
2.5.3. PC