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- Datum
- 06.03.2024
- Thema
- Auftakt Austausch zur Förderung durch Smile City Rostock
- Anwesende
- Hackspace: Oyla, Josch, Marius; Smile City Rostock: Johannes Wolff, Helena Kramer, Suntje Ehmann
- Ort
- Smile City Rostock Büro, Neuer Markt 11
Inhaltsverzeichnis
Input vom Hackspace Rostock
Der Hackspace stellt seine Tätigkeiten der letzten Jahre vor auf Basis der Präsentation vor.
Input von Smile City Rostock
Vorrangig redete Johannes Wolff, es seien ein paar Aspekte daraus zusammengetragen:
- Erklärt grundlegend das Projekt: ökologisch / sozial / vernetzt / technologisch fortschrittlich (also sehr breite Palette von Handlungsfeldern)
- Projekt soll Stadtentwicklung voranbringen
- Geldgeber für das Projekt ist die KfW (Förderident-Nummer: KfW 436)
- Grundlage des Projekts ist die Smart City Charta des Bundes
- Ziel: gemeinwohlorientierte Lösungen für eine lebenswerte Stadt
- Prinzipien: Wissenstransfer, Open Source, etc.
- Projektlaufzeit und Finanzierung bis bis Ende 2026 (dann nicht mehr finanziert)
- Ansatz: menschenorientiert, Aufwertung durch Stadt
- Es ist keine direkte Wirtschaftsförderung (ist sogar ausgeschlossen)
Fallbeispiel: Stadtdaten und Daten stadteigener Unternehmen liegen in irgendwelchen Excel-Tabellen, sind aber nicht offen -> Datenportale aufbauen und Daten einliefern
Fallbeispiel: geringe Datenakzeptanz (Notiz Oyla: Ist das ein cooles Wort?) bei Bürgern -> Aufklärung zum Datenschutz; Daten zu erheben und zu sammeln muss nicht schlecht sein (Notiz Josch: verbreitetes Gefühl in D), sondern kann sinnstiftende Erkenntnisse ermöglichen
- Oyla fragt nach der Gewichtung:
- Es sind 21 Teilprojekte, breiter aufgestellt als in anderen Städten die z.B. mal nur 3 Projekte fördern; die Gewichtung entspricht letztlich der finanziellen Verteilung (Budgetverteilung ist bereits durch Smile City Rostock entworfen worden)
Projektstand Smile City Rostock
- Projekt begann vor 4 Jahren, wobei am Anfang 1½ Jahre kaum etwas passierte; das Projekt hängt also im Grunde 1½ Jahre zurück
- Strategiephase ist abgeschlossen
- Lief wohl auch unter Beteiligungsformaten ab (Notiz Oyla: vermutlich über FINT)
- Es wurden dann konkrete Handlungsfelder (7 Kernprojekte) definiert
Ergebnis: Smart City Strategie (online verfügbar unter https://smartesrostock.de; durch Bürgerschaftsbeschluss bestätigt)
- Umsetzungsphase läuft gerade an
- Aktuell wird auf die Freigabe dieser 21 Projekte bzw. einer Teilmenge davon durch die KfW gewartet
- Danach gibt es (vermutlich im April) eine neue, auskunftskräftigere Webseite, Inhalte werden konkretisiert, Kernprojekte sollen dort detaillierter beschrieben werden
- Entscheidungsgremium müsste sich bilden
- Gremien werden sich aus vielleicht um 8 Leute aus der Stadt zusammensetzen, aber sie werden eher von Smile City Rostock gewählt (z.B. Professor Uwe von Lukas / Fraunhofer usw.)
- Notiz Josch: es müsste sinnvollerweise aber auch ein Bürgeranteil dabei sein, nicht nur Elfenbeinturm und Wirtschaft
- Kurze Bemerkung von Herr Wolff, dass wir ja für etwaige Gremien auch mitgedacht werden könnten
Für uns relevant für potentielle Förderung
- Es gibt das Teilprojekt "Digitale Begegnungszentren" (Fokus nun auf Stadtteilbegegnungszentren (SBZ) bzw Cluster davon; vormals hieß es Makerspaces)
- Budget 100.000 Euro, Laufzeit ist 04/24 bis 12/24.
- Inhaltlich ist das Teilprojekt eher verwirrend, da von den 100.000 Euro im Grunde die SBZ ausgestattet werden sollen.
- Ein Kernpunkt sind so "Digitale Stelen", also große Displays die man interaktiv nutzen können soll (unsere Wahrnehmung: damit ist vermutlich ein Großteil des Geldes fort)
- Nachfrage Oyla: Was ist mit dem Teilprojekt "Quartiersentwicklung" an sich? Dort geht es ja um Begegnungsorte; der Hackspace in Kooperation mit dem LAB soll ja exakt ein solcher Begegnungsort werden. Beispiel Makerspace Berlin, das ist in erster Linie ein sozialer Anlaufpunkt wo Menschen zusammenkommen, der technische Part folgt dabei meist dem sozialen. Knabenschule entwickeln ist daher passend.
- Quartiersentwicklung: 3 Quartiere (Notiz Josch: wohl Cluster) sollen gefördert werden; es ist eine Verteilungsfrage, die sozial gerecht sein soll
- Primärer Fokus eher auf entlegenere Stadtteile, allerdings ist der Prozess offen und man muss schauen wie man den Space mitdenkt (Bemerkung von Oyla: das wäre wohl Aufgabe des Entscheidungsgremiums)
- Jenseits der konkreten Teilprojekte wäre eine recht kurzfristige Förderung möglich über "Events" im Sinne des Projekts (über freies Projekt-Budget von Smile City Rostock)
- Beispiel: Wenn 3D-Druck-Workshops gemacht werden sollen, dann braucht man ja auch einen 3D Drucker
- Idee: Hackspace erfüllt eine Leistung und investiert Geld in dafür benötigte Infrastruktur; solche Leistungen können Workshops, Vorträge usw. sein; Smile City Rostock / Stadt würde Öffentlichkeitsarbeit machen, wir auch über unsere Kanäle; Konzept Kooperationsvertrag
- Beispiel Weiterbildung:
- Gibt es eine Zielgruppe innerhalb der Stadtgesellschaft Rostock, die wir auf einen bestimmten technischen Stand (im Sinne von Smart City, z.B. Digitalthema, Nachhaltigkeitsthema) bringen können?
- Welche Ausstattung brauchen wir dafür?
- Dann gäbe es einen Auftrag mit Budget; dafür können wir uns einen 3D-Drucker kaufen
- Zulieferarbeit durch uns wäre ein Konzept mit Zielgruppe und Umsetzungsplan
- Das wäre unabhängig von den Projektstrukturen
- bevorzugte Zielgruppen seitens Smile City Rostock: Rentner oder junge Leute, In Via Rostock e.V., Menschen mit Migrationshintergrund ...
- Info zur Förderung aus bestehenden 21 Teilprojekten: es wird keine konkreten Ausschreibungen für Förderanträge geben (aber o.g. "Kooperationsmodell" wäre abseits davon)
Sonstiges
- Weiteres Projekt, allerdings nicht relevant aus Fördersicht in unserer Richtung: Urbane Datenplattform
In dem Projekt sind 500.000 Euro drin, es soll die bestehenden Plattformen (GeoPort.HRO und OpenData.HRO) weiterentwickeln.
- In dem Projekt soll LoRaWAN mit den Stadtwerken aufgebaut werden, allerdings machen die kein offenes LoRaWAN, sondern nur eine Dienstleistung (Notiz: es wäre kein "The Things Network" o.ä. und damit nicht wirklich offen für Bürgerinnen nutzbar)
Vorgesehen für die HRO-App sind folgende Open Source-Projekte: Smart Village App, Solingen-App, HeiDi-App (Letztere ist die aktuell favorisierte)
Verbleib und ToDos
- Wir überlegen uns konkrete Angebote mit Kostenaufstellung usw. um vielleicht darüber zunächst Gelder zu erhalten
- Themenbereiche z.B.: Smart Cities, LoRaWAN, Datenschutz, Datenakzeptanz, Kreislaufwirtschaft, Visualisierung von Stadtdaten
- Wir schicken nochmal unsere Folien zu
- Nachtrag Oyla: Wir versuchen uns nochmal in ein Gremium zu schleichen?
Wo sind unsere Kompetenzen? Zu welchen Themen können wir Veranstaltungen durchführen? -> das können wir nochmal schriftlich nachreichen
Josefin Rickert (Marketing & Kommunikation bei Smile City Rostock) macht die Öffentlichkeitsarbeit, eine der beiden Frauen würde mit uns im Kontakt verbleiben