Hintergrund

Lasershows werden in der Regel offline erstellt. Es gibt einen de facto Standard der International Laser Display Association(ILDA) für einen 25-poligen Hardware-Anschluss, sowie ein zugehöriges Dateiformat zum Speichern vorprogrammierter Animationen und Choreographien. Der Lichtstrahl wird durch einen beweglichen Spiegel abgelent, wobei die Stellmotoren mit einer Spannung von -10 bis +10V in zwei Achsen operieren. Die Länge der gezeichneten Linie wird durch zwei Faktoren begrenzt: Zum einen haben die Stellmotoren eine Maximalgeschwindigkeit und ein Beschleunigungsverhalten. Außerdem wird eine mit hoher Geschwindigkeit abgefahrene Linie leuchtschwacher. Ziel ist es, zwischen getrennten Segmenten kurze Wege mit hoher und ansonsten gleichmäßiger Geschwindigkeit abzubilden. Mit 25 bis 30 kpps - kilo points per second kommt man in einem Zeitfenster von einer 1/25 Sekunde auf 1000 Punkte. Es gibt verschiedene Controller, vom Eigenbau mit einer "gehackten" Soundkarte bis zu kommerziellen Geräten mit SD-Kartenslots für ILDA Daten und Ethernet. Eine interaktive Installation erfordert mindestens eine programmierbare Schnittstelle.

4W 90kpps demo (vimeo)

Starterkit

Ether-Dream

• Streaming playback over 100M Ethernet at up to 100kpps

• simple open-source firmware und C API (CodeSourcery ARM toolchain)

• 199$ (plus Zoll voraussichtlich) (nicht auf Lager, US Import - einige Wartezeit)

Laserworld CS-1000RGB

• ILDA
• 30kpps
• 1000mW Laser, (250mW / 655nm rot, 50mW / 532nm grün, 450mW / 445nm blau)

• 429€ (inkl. 19% USt., versandfreie Lieferung)

• unschlagbar günstig (und leistungsschwach)

Software

• alles selber machen!

• Aktuelle entwickel ich mit Processing in einem sketchpad einen Spline-Editor

• Demmnächst mehr hier...

weiterführende Ideen

• Kinect Skelett Visualisierung in den Editor integrieren
• Wifi controlling mit Android oder Arduino
• Kurvenausgabe auf Oszilloskop
• Retrovektorgrafikspieleprogrammierung
• ...